Fernwwweh? Nix wie raus per Maus
(04.05.2004) zurück
Vom virtuellen Reisebüro zur realen Reise: Vor- und Nachteile beim Buchen im Net.

Die neue Emnid-Studie „Reisen im Internet" lässt Portal-Betreiber sowie auch Reisebüros in die Hände klatschen: Bereits 61 Prozent der Internet-User nutzen das WWW für ihre Reiseplanung. Immerhin 11,6 Prozent der befragten User haben bereits eine oder mehrere Reisen im Internet gebucht. „Bei den Buchungen via Internet zählten Flüge (mit fast 50 Prozent) zu den Favoriten der Online-Konsumenten", weiß Wilfried Kropp, Geschäftsführer von Amadeus Austria, der weltweit führenden Firma für neue Tourismus-Vertriebswege im Internet. „Und die Tendenz ist absolut steigend". Die Airlines haben es ja auch am angenehmsten. Flüge übers Internet zu buchen ist deswegen so herzerfrischend, weil das Produkt für die Verhältnisse am Reisemarkt äußerst simpel ist: „Bis auf die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Klassen im Flugzeug sind kaum Auswahlmöglichkeiten vorhanden. Das heißt, potenzielle Flugreisende können gezielt nach ihren Destinationen suchen - und mit Kreditkarte buchen", erklärt Marion Minarik.

Etwas komplizierter wird es da schon bei Pauschalreisen: Hans Dieter Toth, Geschäftsführer von der Verkehrsbüro-Tochter Eurotours: „Es gibt einen großen Unterschied zwischen der technischen Machbarkeit und der touristischen Realität. Das hat mehrere Gründe: „In vielen Fällen wird Etikettenschwindel betrieben. Die Angebote sind oft trotz gegenteiliger Ankündigungen keineswegs online zu buchen. Der tatsächliche Bestellvorgang einer Urlaubsreise entpuppt sich eher als simple Fax- oder Mail-Anfrage. In anderen Fällen wird eine Telefonnummer zur Reservierung angegeben, was das Internet zum schwachen elektronischen Abklatsch eines simplen Reisekatalogs macht", schildert Airtour-Geschäftsführer Peter Gallhofer die Situation. Tiscover-Boss Arno Ebner dazu: „Die Kunden wollen den Medienbruch nicht. Die wollen schnell alles checken. Und buchen. Oft mangelt es einfach auch an der Qualität der Angebote. Gallhofer: „Wenn die Reise sonst nirgends mehr anzubringen ist, wird sie zwei Wochen vor Beginn noch schnell ins Internet gestellt." Dabei könne gerade das ungewohnte Medium Internet Qualitätsprodukte gut brauchen, um den Kunden die Schwellenangst zu nehmen. Trotzdem wird auch Gallhofer seine gehobenen Produkte - Mauritius, Seychellen und La Reunion - im Internet gar nicht anbieten, sondern nur Informationen zu Reisezielen und Last Minute- und Billig-Angebote.

Allerdings werde das Netz das Reisebüro nicht ersetzen können. „Service ist und bleibt der Schlüssel der Reisezukunft", ist Gallhofer überzeugt. Sein Fazit: „Das Internet ist für alle, die einfach nur weg wollen. Und sonst nichts."

Reise-Klick

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