Schlecht geschlafen? – Schlafen Sie sich gesund!
(19.10.2005) zurück
Die natürliche Funktion des menschlichen Bewegungsapparates ist die Bewegung - auch im Schlaf. Immerhin ändert ein Schlafender bis zu 60 mal pro Nacht seine Position, selbst jeder Atemzug ist Bewegung. Im Idealfall dienen diese Bewegungen gemäß der DKB-Lehre von Dr. Eduard Lanz der Mobilisation.
Doch der Blick in die Betten zeigt, dass oft völlig untaugliche Schlafunterlagen verwendet werden: Bei einer herkömmlichen Matratze liegt der Schläfer in einer Mulde, in deren Zentrum sich der Körperschwerpunkt befindet. In dieser unnatürlichen Haltung ist die Wirbelsäule statt einem mobilisierenden Zug einem dauernden Druck ausgesetzt. Bestehende Blockierungen werden auf diese Weise noch verstärkt und als Warnsignal treten Schmerzen auf.

Ein weiteres, wichtiges Kriterium zur Beurteilung der Schlafunterlage ist die Beschaffenheit hinsichtlich Schwingen und Nachfedern. Die richtige Unterlage (z.B. HWS-Kissen, Mobilisations-Matratze) ist frei von Schwingungen, denn ein instabiler Untergrund löst so genannte "Stellreflexe" aus. Gehen Sie über einen schwingenden Untergrund, ein Trampolin zum Beispiel, und Sie merken, wie jeder Schritt über diese Stellreflexe abgefedert wird. Auch eine schwingende oder federnde Matratze ruft diese Reflexe hervor. Jede Bewegung im Schlaf, aber auch die des Bettnachbarn wird reflektorisch ausgeglichen, was eine Entspannung verhindert. So zeigen Infrarotkameras den Schlafforschern, dass der Schlaf eher einem Ringkampf gleicht als einem entspannten Liegen. Wenn auf jede Bewegung eine Gegenbewegung erfolgen muss, überrascht es nicht, dass man morgens erschöpft und verspannt aufwacht.

Schlaf dich gesund! - Mit den Grundsätzen von Dr. Lanz
  1. Schlaf ist ein gleichwichtiger Partner des Wach-Seins - das Gehirn ist in beiden Situationen voll aktiv. Im Schlaf verarbeitet der Körper alle Reize, denen er am Tage ausgesetzt wurde.
  2. Bewegung ist das einzige, nachweislich wirksame Mittel, um Abnutzung und Degeneration vorzubeugen.
  3. Auch im Schlaf ist die Bewegung eine natürliche Funktion des Körpers - allerdings bedarf es der richtigen Schlafunterlage, um jede einzelne Bewegung, vom Atemzug bis zum Lagewechsel, in wertvolle Mobilisation umzuwandeln.
  4. Die ideale Schlafunterlage (z.B. HWS-Kissen, Mobilisations-Matratze) verhindert durch ein Maximum an Punktelastizität die Auslösung reflektorischer Verspannungen und fördert stattdessen die Mobilisation. Der Kopf übt über das Mobilisationskissen einen leichten Zug auf die Halswirbelsäule aus, der Schulter- und Beckengürtel hingegen übt über die Mobilisationsmatratze einen dauernden Zug auf die Brust- und Lendenwirbelsäule aus. Dadurch erreicht bzw. verstärkt man mit dieser Wirkungsweise einen Mobilisationseffekt, der sonst nur auf natürlichen Unterlagen gegeben ist. Dabei ist es völlig gleichgültig, wie man im Bett liegt. Ob gestreckt, gebeugt, ob gerade oder schräg, ob in Seiten- oder Rückenlage: Der Effekt bleibt bestehen.
  5. Tägliche Trainingsanreize für Körper und Geist stimulieren den Schlaf und wecken Regenerationskräfte
Gebote für gesunden Schlaf:
  • Schlaf- und Wachrhythmen regelmäßig halten
  • Lärm und Ablenkung vor Zubettgehen meiden
  • Keine sportlichen Höchstleistungen spät abends
  • Zum Dinner keine fetten, schwer verdaulichen Speisen essen
  • Anspannung und Stress aus dem Schlafzimmer verbannen
  • Alkohol, Kaffee und Zigaretten können Schlafstörungen verursachen.
  • untertags Reize setzen (körperliche und geistige), welche die Regenerationskraft des Schlafes stimulieren.

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